Nachhaltige Ernährung: Warum sie so wichtig ist und wie du einen Unterschied machen kannst
Was bedeutet nachhaltige Ernährung?
Nachhaltige Ernährung bedeutet, dass wir Essen so wählen, dass es gut für uns und die Umwelt ist. Das heißt, wir essen mehr pflanzliche Lebensmittel, greifen zu saisonalen und regionalen Produkten und achten auf fair gehandelte Waren.
Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) umfasst eine nachhaltige Ernährung eine gesunde Ernährung, die mit geringen Umweltauswirkungen verbunden ist und zur Ernährungssicherheit und einem gesunden Leben für heutige und künftige Generationen beiträgt. Eine nachhaltige Ernährung soll demnach
eine geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben,
die biologische Vielfalt und Ökosysteme schützen,
zur Lebensmittel- und Ernährungssicherung für alle beitragen und
ein gesundes Leben für heutige und künftige Generationen ermöglichen.
Warum ist nachhaltige Ernährung wichtig?
Unsere Ernährung beeinflusst das Klima. Die Herstellung von Lebensmitteln verursacht fast ein Drittel aller Treibhausgase (Clark et al., 2020). Besonders Fleisch und Milchprodukte belasten die Umwelt stark. Außerdem werden dafür große Flächen für die Landwirtschaft genutzt, Wälder abgeholzt und viel Wasser verbraucht. Nachhaltige Ernährung kann helfen, diese Probleme zu verringern. (Our World in Data)
Was ist der CO2-Fußabdruck von Lebensmitteln?
Jedes Lebensmittel hat einen "CO2-Fußabdruck", das heißt, es entstehen Treibhausgase durch die Produktion, den Transport und die Entsorgung. Um die Auswirkungen besser zu verstehen, hier einige Beispiele für die CO2-Emissionen pro Kilogramm Lebensmittel, verglichen mit der Strecke, die man mit einem Auto zurücklegen könnte:
CO2-Vergleich von verschiedenen Lebensmitteln
Wie kann ich mich nachhaltiger ernähren?
Mit bewussten Entscheidungen beim Essen kann jeder zum Klimaschutz beitragen:
Mehr pflanzliche Lebensmittel essen: Weniger Fleisch und Milchprodukte helfen, CO2 einzusparen.
Regionale und saisonale Produkte kaufen: Weniger Transportwege bedeuten weniger CO2.
Lebensmittel nicht verschwenden: Weniger Müll heißt weniger unnötige Emissionen.
Fair gehandelte Produkte wählen: Diese unterstützen umweltfreundliche Anbaumethoden.
Bio-Produkte bevorzugen: Sie schonen die Natur durch weniger Pestizide.
Fazit: Dein Beitrag zählt!
Nachhaltige Ernährung ist ein einfacher Weg, etwas für das Klima zu tun. Schon kleine Änderungen machen einen Unterschied. Probiere nachhaltige Alternativen aus und lade unsere Ernährungs-App herunter, um bewusster einzukaufen!
